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Mittwoch, 13. April 2016

Those Who Ride With Giants - Numinous (2016)

Eine instrumentale Reise hinaus auf das weite, weite Meer.
Ein sehr emotionsgeladenes und atmosphärisches Werk möchten wir Euch mit Numinous von Those Who Ride With Giants vorstellen. Hinter diesem Projekt verbirgt sich der Kreativkopf MJ Callaghan aus Sydney. Seit der ersten EP war immer das Ziel, Reisen durch die Musik zu schaffen, Geschichte von Höhen und Tiefen, die Kämpfe und Siege erzählen. Das ist auf dem aktuellen Album Numinous nicht anders, handeln die Songs von Geschichten einer Seefahrt.

Das weite Meer. Von der Schönheit bis zum rauen Wellengang hat MJ Callaghan musikalisch alles zu einem Konzeptalbum sphärisch verarbeitet. Das Album fesselt sofort ab der ersten Minute mit seinem instrumentalen Charme. Numinous besinnt sich auf ruhige und beschauliche Momente, akustisch umgesetzt im träumerischen Ambient mit klassischen Facetten. Die Instrumentalisierung ist steht's perfekt umgesetzt und fängt die Stimmung auf hoher See atemberaubend ein. Stilistisch bietet Numinous fast schon einzigartige Kompositionen mit Fokus auf Klanglandschaften aus der Natur, dem Piano und der Gitarre. Hinzu kommen leicht eingestreute Synthiepassagen, um die Tragweite der Emotionen zu transportieren.

Folgende Tracks stechen da besonders heraus. „The Deepness“ mit seinem traumhaften Klangspiralen, inklusive Walgesang. Gänsehaut garantiert. „The Guardians of the Deepness“ bildet auch das Herzstück des Albums. Sehr ruhige und teils melancholische Momente im Neo-klassischem Gewand mit Post-Rock Attributen verzaubern den Hörer immer wieder auf das Neue. Hier hat man die instrumentale Reise und die Stimmung auf dem Meer perfekt umgesetzt. Ebenso wie bei „The Repect for the old Beast“ wird man getragen vom perfekten Zusammenspiel der Instrumente im melancholischem Gewand.

In meinen Augen ist Numinous ein wahrer Meilenstein, nicht nur für die Geschichte von MJ Callaghan, auch im passenden Genre. Das Album zeichnet sich ideal dafür aus, mit Musik auf eine gedankliche Reise zu gehen. So etwas findet man nicht alle Tage und es ist schön zu sehen, mit wie viel Liebe und Engagement der Australier hier einen verzaubert.




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